Initiation und Stabilität des heterochromatischem Gensilencing bei Drosophila.


Abstract
Histonmodifizierung erzeugt epigenetische Markierungen im Chromatin. Heterochromatisches Silencing bei Drosophila hängt von H3-K9 Di-, H3-K27 Mono-, Di- und Tri- sowie H4-K20 Tri-Methylierung ab, die von den HMTasen SU(VAR)3-9, E(Z) und SUV4-20 katalysiert wird. Klonale Analysen belegen frühe Initiation und epigenetische Stabilität von heterochromati-schem Gensilencing. Mit der Analyse neuer antimorpher JIL-1 Mutationen zeigen wir, dass Initiation und epigenetische Stabilität von heterochromatischem Gensilencing auch von der Euchromatinstruktur abhängt. SU(VAR)3-9 kontrollierte DNA-Methylierung in der frühen Entwicklung ist maternal kontrolliert, beeinflusst jedoch heterochromatischen Gensilencing im Soma nicht. Weiterführend untersuchen wir (1) wie die verschiedenen epigenetischen Markierungen im Heterochromatin Initiation und epigenetische Stabilität von Gensilencing kontrollieren. (2) In neuen genetischen Systemen mit der überaktiven 3-9ptnD-Mutation werden die Tests auf ”Maintenance”-Mutationen fortgeführt. (3) Mit neuen Dnmt2 und 42 Su(var)3-9-Mutationen wird die Kontrolle der DNA-Methylierung durch SU(VAR)3-9 und deren funktionelle Relevanz in Keimbahn, Furchung und im Soma untersucht.
Keywords: Drosophila, Histone modification, Heterochromatic gene silencing
Involved in the project: Anja Ebert
Sandro Lein

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Prof. Gunter Reuter
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