Beckwith-Wiedemann syndrome and associated tumors - Identification of factors essential for imprinting mechanisms.


Abstract
Das Beckwith-Wiedemann-Syndrom (BWS) - ein angeborenes Überwuchs-Syndrom mit Tumorprädisposition - ist eine komplexe, mit der Chromosomenregion 11p15 assoziierte Störung, bei der genomisches Imprinting eine entscheidende Rolle spielt. Zugrunde liegende molekulare Mechanismen umfassen sowohl einzelne Gen-mutationen wie auch epigenetische Phänomene. Da imprintete Gene der BWS-kritischen Region wichtige Funktionen bei Entwicklungs- und Wachstumsvorgängen haben, kann ihre Fehlregulation Überwuchs, Fehlbildungen und Tumorentstehung bedeuten.

Mit dem Projekt sollen wesentliche Erkenntnisse zur Imprinting-Regulation der 11p-Region gewonnen werden. So soll die molekulargenetische Analyse einer großen BWS-Familie zur Identifizierung eines Imprinting Centers (IC) genutzt werden. Parallel dazu sollen die in Prader-Willi-/Angelman-Syndrom Patienten genomisch auf Chromosom 15 gut definierten ICs dafür benutzt werden, um Faktoren (Proteine) zu isolieren, die das Imprinting in dieser Region vermitteln. Erkenntnisse dieser Experimente, z.B. in Form identifizierter, am Imprinting beteiligter Faktoren, sollen dann auch auf die BWS-gekoppelte 11p15-Region übertragen werden. Ziel ist es schließlich, damit generell für epigenetische Regulationsphänomene relevante DNA-Elemente bzw. an sie bindende Proteinfaktoren zu beschreiben.
Keywords: Imprinting, Beckwith-Wiedemann syndrome, Chromosome 11p, Proteins binding relevant imprinting regions/trans
Domain: humane Epigenetik, Humangenetik
Involved in the project: Dipl. Biol. Lili Brixel
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Dipl. Biol. Thorsten Enklaar
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Dipl. Biol. Barbara Gärtner-Rupprecht
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Svetlana Ohngemach
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Link: http://molgen.medizin.uni-mainz.de/

Publications

Prawitt D, Enklaar T, Gartner-Rupprecht B, Spangenberg C, Lausch E, Reutzel D, Fees S, Korzon M, Brozek I, Limon J, Housman DE, Pelletier J, Zabel B.
Microdeletion and IGF2 loss of imprinting in a cascade causing Beckwith-Wiedemann syndrome with Wilms' tumor.
Nat Genet.; 37(8):785-6; 2005

Prawitt D, Enklaar T, Gartner-Rupprecht B, Spangenberg C, Oswald M, Lausch E, Schmidtke P, Reutzel D, Fees S, Lucito R, Korzon M, Brozek I, Limon J, Housman DE, Pelletier J, Zabel B.

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Contact

Dr. Dirk Prawitt
Klinikum der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder und Jugendliche
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Prof. Dr. Bernhard Zabel
Molekulargenetisches Labor der Universitäts-Kinderklinik
AG Prof. Dr. Zabel
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