Epigenetische Reprogrammierung im frühen Embryo: Evolution, Mechanismen und Bedeutung für die Säugerentwicklung.


Abstract
Unser Ziel ist ein besseres Verständnis der Genomreprogrammierung in der Präimplantationsentwicklung. Transkriptionsassays an Maus-, Rinder- und Kaninchenembryonen werden zeigen, ob die genomweite Demethylierung, die bei Maus und Rind, aber nicht beim Kaninchen stattfindet, mit einer frühen Aktivierung des embryonalen Genoms zusammenhängt. Durch Immunfluoreszenzfärbungen von Kandidatenenzymen und Endmarkierung von DNA-Strangbrüchen wird überprüft, ob die aktive Demethylierung in der Mauszygote auf einem DNA-Reparatur-ähnlichen Mechanismus beruht. Die Methylcytosinfärbung von Medaka- und Zebrafischembryonen untersucht den Zusammenhang zwischen globalen Veränderungen der Genom- methylierung nach Befruchtung und der Evolution genomischer Prägung bei Säugetieren. Außerdem analysieren wir die funktionelle Kernorganisation von geprägten Chromo- somenregionen, die der genomweiten Demethylierung in der Präimplantationsphase entgehen, und das Verhalten von in weibliche bzw. männliche Vorkerne mikroinjizierten BAC-Klonen, die geprägte Transgene und deren regulatorische Elemente enthalten. Wir vermuten, daß eine spezifische Kernarchitektur im frühen Embryo für die genomische Prägung und Methylierungsreprogrammierung von Bedeutung ist.
Involved in the project: Fatma Dirim, Diplomandin
Dr. Ulrich Zechner, Postdoc
Link: http://www-klinik.uni-mainz.de/Humangenetik/

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